Wie kocht eigentlich ein Sternekoch zuhause?
Christoph Rüffer lässt uns in seine Töpfe schauen und verrät, wie man seine privaten Lieblingsrezepte ganz einfach nachkochen kann.
Welcome to my blog. I document my adventures in travel, style, and food. Hope you have a nice stay!
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Wie kocht eigentlich ein Sternekoch zuhause?
Christoph Rüffer lässt uns in seine Töpfe schauen und verrät, wie man seine privaten Lieblingsrezepte ganz einfach nachkochen kann.
Pullover weg, Hemd ausgezogen,Wàrme strömt mir entgegen und beim Warten auf den Shuttlebus zur Mietwagenstation merke ich wie ich mich langsam entspanne und eine innerliche Lebensfreude in mir aufsteigt.
Was 16 Grad Temperatur-Unterschied zu Deutschland alles ausmachen!!
In a galaxy far far away… There might be no Covid, but with some bad luck there might neither be pizza – or worse: no @tazzi.pizza ! So, which galaxy do you choose…? May the force be with you! #pizza #selfmade #homemade #tazzi #magherita #hamburg #hh #starwars #jedi #maytheforcebewithyou #mögediemachtmitdirsein #lockdown #corona #thevid #pandemie #pandemic #gourmet #soulfood #athome #homealone #foodporn #yummy #foodie
Klotzen statt kleckern. Kann man machen, ist manchmal aber Unfug. Groß ist schließlich nicht auch gleich gut. Donald Trumps Krawatte zum Beispiel. Riesig. Latent beknackt. Everyone agrees. Nein, nein, die kleinen Dinge, die sind super. Nehmen wir nur mal Teacup-Schweinchen. Diamanten. Oder Pralinen. Forest Gumps Philosophie des Lebens hätte mit einer Palette Backsteine wahrscheinlich weit weniger überzeugt.
Versessenes Hupen, scharrende Fixie-Felgen, an irgendeiner Baustelle platzt lieblich-zischend eine Gasleitung – durch Hamburgs Straßen singt der übliche Chor der Stadt. Und auf den Dächern…summt es.
Doch es gibt Hoffnung und sie heißt Luicella’s. Ja, auch unsere Eiscreme-Helden aus St. Pauli machen Winterschlaf, aber: Heldenhaft wie sie sind haben sie vorgesorgt und uns für die kalten Tage ihren Luicella’s Eis Mix dagelassen. Super cremiges Milch-Eis, auch ohne Eismaschine, ganz ohne Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und anderen Firlefanz? Wahnsinn! Vegan ist er auch noch. Phänomenal!
Hand aufs Herz: Es gibt kaum ein mehr missverstandenes Gericht als Focaccia.
In tausend Variationen hab ich sie schon hier gesehen. Als vermeintliches italienisches “Fladenbrot”, als Beilage zu irgendeiner Mahlzeit, aufgeladen mit allen möglichen unpassenden Toppings.
Lasst mir ein dieser Stelle was sagen: NEIN.
Nein, nope, no.
Ligurische Focaccia ist kein Fladenbrot. Ligurische Focaccia ist nicht 5 cm dick. Ligurische Focaccia wird nicht zu einer Mahlzeit serviert, sie IST eine Mahlzeit. Und was als Topping akzeptiert wird sind höchstens Zwiebeln oder Oliven. Aber eigentlich braucht sie das nicht.
Denn sie ist so vollkommen. Die perfekte Verbindung aus feinem Olivenöl und Weizenmehl. Ein Gedicht aus fluffig und crunchy. Die ideale Balance von einfachen Zutaten.
Was bei den Schwaben Spätzle sind und den Franzosen Champagner ist den Liguri die Focaccia.
Also hier für euch ein ligurisches Juwel. Alles andere ist Fladenbrot.
Mit dem Handrücken wische ich mir über die Stirn und hinterlasse einen dunklen Film aus Erde und Schweiß auf der Haut. Erbarmungslos brennt die Sonne vom Himmel, während ich irgendwo in der Hamburger Walachei zwischen endlosen Reihen Erdbeersträuchern über den Boden krieche und mich durch die grünen Blätter wühle.
Ein Krächzen kratzt an der sommerlichen Luft, zwei Reihen weiter schält sich eine erdverkrustete Hand in die Höhe, einen Moment später erscheint der Rest meines Mitbewohners. Mehrere Halme Stroh ragen aus seinem Bart. Mit hochrotem Kopf robbt er schnaufend über den Boden, hier und da ein paar der Früchtchen von ihren Stängeln rupfend. “Weiter, weiter.”, stöhnt er mir über die Reihen hinweg zu. “Wer atmen kann, der kann noch pflücken.”
Portugal, Indonesien, die USA – um allen Ursprungsländern unserer Lebensmittel auf die Spur zu kommen, muss man schonmal kräftig am Globus drehen und mit dem Finger auf Weltreise gehen. Die Auslagen in den Supermärkten platzen aus allen Nähten und wirft man beim wöchentlichen Einkauf einmal einen genaueren Blick auf die Etiketten, springt es stärker ins Auge als so manch bunter Hund: Unsere Lebensmittel sind echte Weltenbummler.
“Frau Witzke, Kasse Drei, bitte, Frau Witzke, Kasse Drei”, dringt es aus den Lautsprechern. Die monotone Stimme schwabbt über die gefüllten Regale hinweg, verliert sich im Klang-Gewühl aus knisterndem Plastik, hektisch-schnellen Schritten und dem Kratzen von Einkaufswagen auf grauem Linoleum.