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Welcome to my blog. I document my adventures in travel, style, and food. Hope you have a nice stay!

.... AT THE NUTELLA CHRISTMAS BAKERY! .. In der Nutella-Weihnachtsbäckerei! ....

.... AT THE NUTELLA CHRISTMAS BAKERY! .. In der Nutella-Weihnachtsbäckerei! ....

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The house door clatters and bangs loudly into its frame as heavy footsteps lumber over the floorboards in the hall. “Insane, all insane!” grumbles a low male baritone from the slit under the kitchen door.

I stop chewing and let the hand holding a nibbled biscuit fall slowly. Renewed grumbling. “This twaddle again and again. Every year, every bloody year, every. Why doesn’t this bloody jacket stay on its hanger, COME ONNN!!” 

Quaking stumps, then the kitchen door bangs shatteringly open and reveals a 1.86-meter-tall heap of misery. 

 “The jacket, Leonie! The jacket!” it yells, and charges towards me while holding a khaki-coloured hipster parka by its hanger. “It doesn’t HANG UP!!”

Beside himself, my roommate shakes the garment until it falls in front of his feet with a dull smack. “Finally you have a day off. For once you could do anything. ANYTHING.”

Agitatedly he begins to pace back and forth, widely gesticulating with his arms. “Going to the cinema, buying new records, finally dusting the corners. The world is at your fingertips! But what do you do?!”

He pauses and fixes me with a wild stare. “What do you do?!?”

His voice echoes loudly from the walls. I stretch out my arm and touch the shelf with the glasses that had begun to rattle at his outburst. Wrinkling my forehead, I look at the fuse in front of me. It blinks at me twice from fierce, brown button eyes and then, full of anguish, it throws its arms into the air with the rigidity of a Russian figure skater.

 “You go CHRISTMAS SHOPPING!!!”

He dramatically sinks to the kitchen floor, proceeding to go into foetal position. “People, people everywhere. Loud. So loud.” He wraps his arms about him and begins to rock back and forth. “Why is it so warm? And stuffy. Air. I need air.”

I leave him to his agony for a few minutes. Then my hand once again reaches for the biscuits on the table. “Jakob, eat a biscuit.” I hand him one of the round, golden pastries. “Every time you’re stressed about Christmas, you turn into a bundle of nerves.”

He timidly bites a piece off the biscuit. A smile quivers on his lips behind his beard, where the rest of the biscuit vanishes in an instant.

 “Better?”

 “Better.”

 

Article: Leonie Kantratowicz

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Laut klappernd knallt die Wohnungstür ins Schloss und schwere Schritte poltern über die Dielen im Wohnungsflur. "Verrückt, alle verrückt!", schwappt brummend ein tiefer Männer-Barriton unter dem Türschlitz hindurch in Küche.

Ich halte im Kauen inne und lasse die Hand mit dem angeknabberten Plätzchen langsam sinken. Erneutes Rumsen. "Immer wieder dieser Dreck. Jedes Jahr, jedes verdammte Jahr, jedes. Warum bleibt diese verdammte Jacke jetzt nicht hängen, MAAAAANN!!"

Bebendes Aufstampfen, dann fliegt schmetternd die Küchentür auf und gibt den Blick auf ein ein Meter sechsundachtzig großes Häufchen Elend frei.

"Die Jacke, Leonie! Die Jacke!", ruft es und stürmt auf mich zu, einen khakifarbenen Hipster-Parka und den dazugehörigen Kleiderbügel vor dem Körper haltend. "Sie HÄNGT NICHT!!"

Außer sich schüttelt mein Mitbewohner das Kleidungsstück, bevor es mit dumpfem Platschen vor seine Füße fällt. "Da hat man einmal, einmal frei. Man könnte alles tun. ALLES."
Er beginnt aufgeregt vor mir auf und ab zu laufen und fuchtelt wild gestikulierend mit den Armen. "Ins Kino gehen, neue Platten kaufen, endlich mal in den Ecken putzen die Welt liegt einem zu Füßen! Und was macht man?!“"

Er hält inne, fixiert mich mit wildem Blick. "Was macht man?!?"

Laut hallt es von den Wänden wider. Ich strecke meinen Arm aus und berühre das Regal mit den Gläsern, die bei seinem Ausbruch zu scheppern begonnen haben. Stirnrunzelnd blicke ich dem Zündfass vor mir entgegen. Das blinzelt mich zweimal aus braunen, wutflammenden Knopfaugen an, dann wirft es voller Pein die Arme mit der Körperspannung eines russischen Eiskunstläufers in die Luft:

"Man geht WEIHNACHTSEINKÄUFE MACHEN!!!"

Filmreif sinkt er auf den Küchenboden, wo er in Embryonalstellung verharrt. "Menschen, überall Menschen. Laut. So laut." Er schlingt die Arme um sich und beginnt sich hin- und herzuwiegen. "Warum ist es so warm? Und stickig. Luft. Ich brauche Luft."

Noch ein paar Minuten überlasse ich ihn seinem Elend. Dann greift meine Hand erneut zu den Plätzchen auf dem Tisch. "Jakob, iss ‘n Plätzchen." Ich reiche ihm eines der runden, goldigen Gebäcke. "Immer wenn du im Weihnachtsstress bist, wirst du zum Nervenbündel."

Zaghaft beißt er ein Stück vom Keks ab. Ein Lächeln umspielt die Lippen unter seinem Bart, zwischen denen im nächsten Augenblick der Rest des Plätzchens verschwindet.

"Besser?"

"Besser."

 

Text: Leonie Kantratowicz

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Hussar Doughnuts with Soft Nutella Ganache
(makes 65 doughnuts)

Dough:

  • 280 g soft butter

  • 1 pinch of salt

  • 100 g icing sugar

  • 1 sachet of vanilla sugar

  • 4 egg yolks

  • 150 g ground hazelnuts

  • 400 g sifted flour

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Husarenkrapferl mit weicher Nutellaganache
(ergibt 65 Stück)

Teig:

  • 280 g weiche Butter

  • 1 Prise Salz

  • 100 g Puderzucker

  • 1 Päckchen Vanillezucker

  • 4 Eigelb

  • 150 g gemahlene Haselnüsse

  • 400 g gesiebtes Mehl

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Filling:

  • 200 g Nutella

  • 100 g dark chocolate

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Füllung:

  • 200 g Nutella

  • 100 g Zartbitterschokolade

 

 

 

 

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Directions:

Firstly, mix butter, egg yolks, salt, and sugar in a bowl until smooth. In a separate bowl mix hazelnuts and flour, then fold into the egg mixture. 

Then, cover the bowl and cool for 3 hours.

Now, briefly knead the dough on a flour-dusted counter and form into 65 walnut-sized balls. 

Place the balls on a baking sheet lined with parchment paper. Make a dent in each ball with a floured cooking spoon handle (reshape the dent before baking if necessary). Fan-bake in a preheated oven at 175°C for 12 min until light brown. 

Meanwhile, melt the dark chocolate in a water bath and mix with Nutella. 

Pour the Ganache into a piping bag and fill the cooled Hussar Doughnuts. 

Keep refrigerated. 

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Zubereitung:

Als erstes Butter, Eigelb, Salz und Zucker in einer Schüssel glatt rühren. In einer separaten Schüssel die Haselnüsse und Mehl mischen und in die Eimasse unterkneten.
Danach die Schüssel mit Folie abdecken und für 3 Stunden kühl stellen.

Jetzt den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten und zu 65 etwa walnussgroßen Kugeln formen.
Diese auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit einem bemehlten Kochlöffelstiel eine Vertiefung in jede Kugel drücken (ggf. Vertiefung nochmal “nachformen”) und im vorgeheizten Backofen bei 175°C Umluft für ca. 12 min. hellbraun backen.

Währenddessen die Zartbitterschokolade in einer Schüssel über einem Wasserbad schmelzen. Die Schokolade mit der Nutella verrühren.
Die Ganache in einen Spritzbeutel geben und in die ausgekühlten Husarenkrapferln einfüllen.

Kühl aufbewahren.

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(Recipe by Christoph Steinhauser)

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(Rezepte entwickelt von Christoph Steinhauser)

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Life-Hacks: Bolognese

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Local Food – Schokovida – Part I

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