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JEDEN TAG EINE GUTE TARTE: Schoko-Minz-Tarte mit Baiser

JEDEN TAG EINE GUTE TARTE: Schoko-Minz-Tarte mit Baiser

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Photos: Nikolai Buroh
Recipes: Lea Buroh
Article: Leonie Kantratowicz
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Fotos: Nikolai Buroh
Rezept: Lea Buroh

Text: Leonie Kantratowicz

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Schoko-Minztarte_2.jpg

Erwartungen zerschmettern, das können nur Gehaltsverhandlungen, die achte Staffel von Game of Thrones und der Valentinstag. Romantik auf Knopfdruck funktioniert ohnehin nur bei “Tatsächlich Liebe…?” und wenn die Beziehung das gesamte Jahr über so spannend ist wie eine Scheibe ungegeröstetes Weizentoastbrot, weiß ich auch nicht, wie Hugh Grant da noch helfen soll. 

Warum einen spezifischen Tag, um diesem Wesen, das seine Socken herumliegen und die Taschentücher in den Hosentaschen lässt, die ewige und unendliche Liebe mit Blattgold-überzogenen Blumenbouquets aus dem Rosengarten des Buckingham Palace (von Charles handgepflückt) auszudrücken?

Was ist mit den anderen 364 Tagen im Jahr? 

Und überhaupt – wer war eigentlich dieser Valentin? Warum bekommt der einen ganzen Tag und ich soll Pralinen kaufen gehen? Ich hab den Kerl mal gegooglet. Christlicher Priester war er im Rom des christenunfreundlichen Kaiser Claudius’ II. Ein richtiger Rebell. Hat gegen des Kaisers Willen Soldaten und Verliebte getraut und frisch verheirateten Paaren Blumen aus dem eigenen Garten geschenkt, der Schlingel. Verständlicherweise wurde ihm dafür, am 14. Februar 269, die Rübe abgehauen. Rabiat, aber diesen Hang zur Gewalt kennt man auch heute noch so: Wenn am Tag der Liebe statt der Flugtickets nach Paris ein selbstgebasteltes Gutscheinheft für “5 free hugs”, die es ja ohnehin umsonst gibt, auf dem Kopfkissen liegt, ist das für so manche Libido nunmal ein Vergehen, das nur das maximale Strafmaß kennt.

Wir halten fest: Am Todestag eines alten Mannes, der einfach nur nett sein und Blumen verschenken wollte, gibt es nun also weltweit Rosenblätter zwischen dem Frühstücksbacon, verruchte Rollenspiele in abgelegenen Hotelzimmern und romantisch-personalisierte Hummuspackungen. 

Letztere sind per se auch eigentlich gar nicht so übel. Wer sagt schon Nein zu Hummus? Gefühlt steht auf jedem Hummus-Becher dieser Stadt aber ohnehin mein Name, also Finger weg. Stattdessen könnt Ihr Euch gegenseitig einfach mit Tarte füttern.

Aber bitte – sucht Euch ein Zimmer…

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Erwartungen zerschmettern, das können nur Gehaltsverhandlungen, die achte Staffel von Game of Thrones und der Valentinstag. Romantik auf Knopfdruck funktioniert ohnehin nur bei “Tatsächlich Liebe…?” und wenn die Beziehung das gesamte Jahr über so spannend ist wie eine Scheibe ungegeröstetes Weizentoastbrot, weiß ich auch nicht, wie Hugh Grant da noch helfen soll. 

Warum einen spezifischen Tag, um diesem Wesen, das seine Socken herumliegen und die Taschentücher in den Hosentaschen lässt, die ewige und unendliche Liebe mit Blattgold-überzogenen Blumenbouquets aus dem Rosengarten des Buckingham Palace (von Charles handgepflückt) auszudrücken?

Was ist mit den anderen 364 Tagen im Jahr? 

Und überhaupt – wer war eigentlich dieser Valentin? Warum bekommt der einen ganzen Tag und ich soll Pralinen kaufen gehen? Ich hab den Kerl mal gegooglet. Christlicher Priester war er im Rom des christenunfreundlichen Kaiser Claudius’ II. Ein richtiger Rebell. Hat gegen des Kaisers Willen Soldaten und Verliebte getraut und frisch verheirateten Paaren Blumen aus dem eigenen Garten geschenkt, der Schlingel. Verständlicherweise wurde ihm dafür, am 14. Februar 269, die Rübe abgehauen. Rabiat, aber diesen Hang zur Gewalt kennt man auch heute noch so: Wenn am Tag der Liebe statt der Flugtickets nach Paris ein selbstgebasteltes Gutscheinheft für “5 free hugs”, die es ja ohnehin umsonst gibt, auf dem Kopfkissen liegt, ist das für so manche Libido nunmal ein Vergehen, das nur das maximale Strafmaß kennt.

Wir halten fest: Am Todestag eines alten Mannes, der einfach nur nett sein und Blumen verschenken wollte, gibt es nun also weltweit Rosenblätter zwischen dem Frühstücksbacon, verruchte Rollenspiele in abgelegenen Hotelzimmern und romantisch-personalisierte Hummuspackungen. 

Letztere sind per se auch eigentlich gar nicht so übel. Wer sagt schon Nein zu Hummus? Gefühlt steht auf jedem Hummus-Becher dieser Stadt aber ohnehin mein Name, also Finger weg. Stattdessen könnt Ihr Euch gegenseitig einfach mit Tarte füttern.

Aber bitte – sucht Euch ein Zimmer…

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.... Schoko-Minz-Tarte mit Baiser .. Schoko-Minz-Tarte mit Baiser ....


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Basic sweet

  • 120 g soft butter

  • 80 g powdered sugar

  • A little vanilla

  • 25 g ground almonds 

  • 1 pinch of salt                     

  • 1 egg

  • 200 g flour

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Grundteig süß:

  • 120g weiche Butter

  • 80g Puderzucker

  • Etwas Vanille

  • 25g gemahlene Mandeln 1 Prise Salz

  • 1 Ei

  • 200g Mehl

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Crumble all ingredients together, excluding the egg, then add the egg and knead into a dough as quickly as possible. Leave to cool for at least 1 hour, roll out to approx. 3-4 mm and place in a baking tin. Peck with a fork and bake at 180° C for about 15 to 20 minutes until the bottom has a light tan. ATTENTION if the ground slips down the edge, push it back up with a spoon when not yet baked. To prevent this, you can also leave the dough slightly over the edge so that it keeps itself up.

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Zubereitung:

Alle Zutaten außer das Ei zu Bröseln bröseln, dann das Ei dazugeben und so kurz wie möglich zu einem Teig kneten. Mindestens 1 Std kaltstellen, auf ca 3- 4mm ausrollen und in beliebige Formen legen. Mit einer Gabel in den Boden piksen und bei 180 Grad ca 15 bis 20 min backen, bis der Boden eine leichte Bräune hat. ACHTUNG falls der Boden am Rand runterrutscht, im noch nicht durchgebackenen Zustand mit einem Löffel wieder hochdrücken.

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Die Sahne aufkochen und über die gehackte Schokolade geben. Alles zu einer glatten Masse rühren, zum Schluss, für eine feinere Emulsion, pürieren und kaltstellen. Wenn die Canache angezogen ist, aufschlagen, in die Böden füllen und glattstreichen.

Den Zucker und das Eiweiß unter langsamen Rühren etwas erhitzen, sodass sich der Zucker auflöst. ACHTUNG: Es sollte sich nur etwas warm anfühlen – das Eiweiß soll nicht stocken! Dann den Baiser aufschlagen und mit Minzsirup abschmecken. Den Baiser auf der Canache als Hauben verteilen. Mit einem Löffel immer wieder etwas auf den Baiser drücken und wieder rausziehen, sodass ganz viele kleine Zipfel und Spitzen entstehen. Mit dem Bunsenbrenner abflämmen.

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Zubereitung:

Die Sahne aufkochen und über die gehackte Schokolade geben. Alles zu einer glatten Masse rühren, zum Schluss, für eine feinere Emulsion, pürieren und kaltstellen. Wenn die Canache angezogen ist, aufschlagen, in die Böden füllen und glattstreichen.

Den Zucker und das Eiweiß unter langsamen Rühren etwas erhitzen, sodass sich der Zucker auflöst. ACHTUNG: Es sollte sich nur etwas warm anfühlen – das Eiweiß soll nicht stocken! Dann den Baiser aufschlagen und mit Minzsirup abschmecken. Den Baiser auf der Canache als Hauben verteilen. Mit einem Löffel immer wieder etwas auf den Baiser drücken und wieder rausziehen, sodass ganz viele kleine Zipfel und Spitzen entstehen. Mit dem Bunsenbrenner abflämmen.

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Schoko-Minz-Tarte mit Baiser
Für 2 Formen mit je 15cm Durchmesser

  • Dough: see basic recipe sweet

  • 150 g dunkle Schokolade (mind.70%) 300 g Sahne

  • 125 g Zucker

  • 100 g Eiweiß

  • 2-3 EL Minzsirup (für Cocktails)

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Schoko-Minz-Tarte mit Baiser
Für 2 Formen mit je 15cm Durchmesser

  • Teig: siehe Grundrezept süß

  • 150 g dunkle Schokolade (mind.70%) 300 g Sahne

  • 125 g Zucker

  • 100 g Eiweiß

  • 2-3 EL Minzsirup (für Cocktails)

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BEEF! – BONDAGE PART I

BEEF! – BONDAGE PART I

ADVENT ADVENT III – A (kind of) Christmas tale

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