.... LUICELLA’S ICE CREAM MIX: SORBET MIX WITH AVOCADO AND SAKURA CRESS .. Luicella's Eis-Mix: Sorbet mix mit Avocado und Sakura-Kresse ....

Kennt ihr das auch? Da wirft man einen Blick durch die Küche und stellt fest – Huch, da hab ich wohl eine Avocado zu viel gekauft. Nein? Ich auch nicht.

Vielleicht jedoch mal ein Zustand, den man gepflegt auf die wöchentliche To-Do-Liste setzen sollte. Dass man nicht jeden Tag Guacamole essen kann und möchte, kann ich durchaus (nicht) nachvollziehen, aber was ist mit Eis?

“Ein Tag ohne Eis ist ein verlorener Tag”, lehren altbekannte Lebensweisheiten. Einen Tag verlieren? Kommt gar nicht in Frage! Effizienz gehörte doch schon immer zu des Deutschen liebsten Werten.

Kein Tag mehr ohne Eis! Kein Tag mehr zu viel Avocado!

Wer jetzt zweifelnd die Stirn kraust, hat das noch nicht probiert: Avocado-Sakura-Kresse-Eis mit Reissponge. Klingt verrückt? Vielleicht. Aber alles andere wäre ja normal. Zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, der Knüller. Und wer hätte gedacht, dass ausgeklügelte Ökonomie so verdammt gut schmeckt?

Mit dem Luicella’s Eis-Mix unserer Hamburger Eis-Virtuosen gelingt der Spaß übrigens besonders flott und wird auch ganz ohne Eis-Maschine richtig schön cremig. Darüber hinaus ist er sogar vegan. Na, wenn das nichts ist.

Hach, ich liebe es, wenn ein Plan funktioniert :]

Hamburgs Best Coffee Shops – Törnqvist

Es ist schon eine Weile her, dass ich mich meiner Kaffeeleidenschaft hingegeben habe. Der Sommer wurde in vollen Zügen genossen und hier in Hamburg ist nun endgültig der Herbst eingezogen. Zeit sich mit einer heißen Kaffeespezialität aufzuwärmen. Heute geh ich aber nicht in einer Rösterei! Unsere schönste Stadt der Welt hat einen neuen Kaffee Hotspot bekommen und wir könnten kaum glücklicher darüber sein. Unser großer Dank gilt unserem Homeboy Linus. Seit Ende September öffnet er mit seinem Team täglich am Neuen Pferdemarkt seine Türen um seine Vision von Kaffee mit uns zu teilen. Aber Linus ist keines Weges ein Newbie. Jeder Kaffee Nerd im Norden kennt ihn bereits. Seit 3 Jahren ist er mit seinem unheimlichen schicken VW Bus auf den Streetfood Festivals und Marktplätzen am Start und verwöhnt uns seit jeher mit einem leichten, aromatischen und vor allem fruchtigen Kaffee. Im Winter war er in den Räumen der Luicellas Eisdiele auf St.Pauli und hat dort die Saison mit Kaffee und netten Leuten gefüllt. 

.... IN SEASON: SALSIFY .. In Season: Schwarzwurzel ....

Außen pfui und innen hui: Willkommen Schwarzwurzel!

 

Ihr feines weißes Fleisch schmeckt leicht nussig und schön würzig, also richtig lecker – das ist die gute Nachricht. Der kleine Wermutstropfen ist die Vorbereitung – sie ist leider etwas mühsam. Geschenkt. Denn das Ergebnis am Schluss – gedämpfte, frittierte oder überbackene Schwarzwurzeln – ist einfach nicht zu toppen.

Und so mache ich es: Nicht zu dünne Exemplare kaufen (beim Schälen gibt's viel Abfall); die Stangen nur abklopfen, nicht waschen (die restliche Erde an der groben Schale bleibt beim Kontakt mit Wasser ohnehin superfies kleben); unbedingt Gummihandschuhe und Schürze (Spritzer!) tragen (hatte ich einmal vergessen und dank des weißlichen, klebrigen Milchsaftes ewig lange braun verfärbte Finger); die Wurzeln mit einem stabilen Sparschäler beherzt schälen und die weißen, appetitlichen Stangen z. B. in Zitronen- oder Essigwasser baden, denn dann verfärben sie sich nicht.

.... In Season: BRUSSEL SPROUTS .. In Season: Rosenkohl ....


Was gibt der Oktober her an schönem saisonalen Gemüse und Obst?

Mir schießen da direkt allerhand dolle Dinge durch den Kopf – Äpfel und Birnen, Schwarzwurzeln und Topinambur, aber vor allem: Rosenkohl. Wovor es mir früher gegraust hat, schmeckt mir jetzt so gut, dass ich mir vor Vorfreude auf dieses Rezept schon die Hände reibe. Vielen stellt es bereits beim Wort “Rosenkohl” die Nackenhaare auf – zu Unrecht! Denn: Ursprünglich aus dem heutigen Belgien enthält der runde Miniatur-Kohl viele Mineral- und Ballaststoffe sowie Vitamin A, Riboflavin (Vitamin B2) und Ascorbinsäure(Vitamin C) und mausert sich damit zu einem echten Kraftpaket. Und mit seinem süßlich-herben Geschmack macht er sich nicht nur hervorragend als deftige Beilage oder wärmende Suppe, sondern läuft auch als vegetarisches Hauptgericht zu Höchstformen auf.

Life-Hacks: Focaccia

Hand aufs Herz: Es gibt kaum ein mehr missverstandenes Gericht als Focaccia.

In tausend Variationen hab ich sie schon hier gesehen. Als vermeintliches italienisches “Fladenbrot”, als Beilage zu irgendeiner Mahlzeit, aufgeladen mit allen möglichen unpassenden Toppings.

Lasst mir ein dieser Stelle was sagen: NEIN.

Nein, nope, no.

Ligurische Focaccia ist kein Fladenbrot. Ligurische Focaccia ist nicht 5 cm dick. Ligurische Focaccia wird nicht zu einer Mahlzeit serviert, sie IST eine Mahlzeit. Und was als Topping akzeptiert wird sind höchstens Zwiebeln oder Oliven. Aber eigentlich braucht sie das nicht.

Denn sie ist so vollkommen. Die perfekte Verbindung aus feinem Olivenöl und Weizenmehl. Ein Gedicht aus fluffig und crunchy. Die ideale Balance von einfachen Zutaten.

Was bei den Schwaben Spätzle sind und den Franzosen Champagner ist den Liguri die Focaccia.

Also hier für euch ein ligurisches Juwel. Alles andere ist Fladenbrot.

.... Lovely people, rainy weather and a hot rust .. Lieblingsmenschen, Schietwetter und ein heißes Rost ....

Immer schneller wandert mein Blick über die kleinen Wetter-Animationen in der Wetter-App meines Smartphones. Wolken, Wolken, Sonne und Wolken, Sonne… Sonne?! “Leute!” Holt den Grill raus!” Zweimal klatsche ich in die Hände, wobei ich schon beim Wort “Grill” die Aufmerksamkeit auf meiner Seite habe, und wedel leuchtende Schlieren durch die Luft mit meinem Handy.

.... In Season: PARSNIPS .. In Season: Pastinake ....

Heute widmen wir uns einer Wurzel, die lange in Vergessenheit geraten ist und bei der die meisten wohl vor allem an Brei-Kleckse auf Lätzchen brabbelnder Kleinkinder denken: Die Pastinake. Früher hoch im Kurs, dann kam die Kartoffel und lief dem weißen Wurzelgemüse den Rang ab. Die Pastinake war out. Eine Schande, wenn Ihr mich fragt.  Der feine, süßlich-nussige Geschmack macht sie ideal für leckere Suppen, Pürees und deftige Eintöpfe. Bei uns steht heute Letzteres auf dem Plan.

.... A WINE TRIP TO THE MOSELLE – A.K.A. BLOGGERS EATING AND DRINKING UNTIL THEY’RE FIT TO BURST. .. Eine Weinreise an der Mosel - AKA wie viel können Blogger essen und trinken bevor sie platzen. ....

Stolz wie Oskar waren wir, als wir vor gut einem Jahr im Ballsaal B des Grand Hyatt Berlin  zum Zweit-”Besten Newcomer” bei den Food-Blog Awards 2016 gekürt wurden. Wer hätte das ahnen können? Unser Preis – eine Weinreise an die Mosel – entlockte uns ziemlich viele Jauchzer.

WANDERLUST - Seychellen

Ein durchdringend dumpfes Grunzen zieht unsere Aufmerksamkeit hypnotisch an, im Nähern erblicken wir zwei ca. 120 cm. große, dunkelbraune, rundliche Körper, die sich aneinander reiben und zeitlupenartig besteigen. Wir sind im „Jardin du Roi“auf Mahe', der Hauptinsel der Seychellen und bei den beiden Körpern vor unseren Augen handelt es sich um immense Landschildkröten, die sich in ihrem Liebesspiel nicht im geringsten von unserer Anwesenheit stören lassen.

....In Season: Fennel .. In Season: Fenchel....

Bei dem Wort “Fenchel” denke ich unweigerlich an Tee. Ob Erkältung, Grippe, Bauchschmerzen – neben einer Schale knusprig-brauner Salzstangen dampfte auch immer eine heiße Tasse Fenchel-Tee vor sich hin.

 

Nicht die beste Assoziation, um Lust auf die Knolle zu machen, ich geb’s zu. Neben Tomaten, Zucchini, Kürbis und Co. wird dem Gemüse wohl auch im Supermarkt und auf den Wochenmärkten hierzulande eher wenig Beachtung geschenkt.


Ganz anders in Italien: Dort liegt Fenchel auf der Beliebtheitsskala ganz weit vorn, wird roh, gedünstet oder gekocht verputzt. “Fenchel ist so ziemlich das einzige Gemüse, das ich als Kind gegessen habe”, verkündet mir Chiara, als ich sie nach ihren Gefühlen für den Finocchio frage. Und das will was heißen. Chiara ist ein fleischfressendes Monster.

The Big BBQ - Part II

Auch in Hamburg gibt es Tage, an denen endlich der Staub von der Sonnenbrille gepustet und die T-Shirts aus dem Karton im Keller befreit werden können. Tage, an denen sich Fahrradfahren ohne Regenjacke und mit kitzelndem, warmem Fahrtwind auf der nackten Haut anfühlt wie pure Freiheit. Diese Tage eben, an denen man nur die Nase in den Wind halten muss und vor lauter Grilldüften nicht mehr weiß, wo hinten und vorne ist.