All in Food

JEDEN TAG EINE GUTE TARTE: Schoko-Minz-Tarte mit Baiser

Erwartungen zerschmettern, das können nur Gehaltsverhandlungen, die achte Staffel von Game of Thrones und der Valentinstag. Romantik auf Knopfdruck funktioniert ohnehin nur bei “Tatsächlich Liebe…?” und wenn die Beziehung das gesamte Jahr über so spannend ist wie eine Scheibe ungegeröstetes Weizentoastbrot, weiß ich auch nicht, wie Hugh Grant da noch helfen soll.

.... EVERY DAY A GOOD TART: SALT - CARAMEL - POMEGRANATE - TARTLET .. JEDEN TAG EINE GUTE TARTE: Salz-Caramel-Granatapfel-Törtchen ....

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Erst denken, dann machen. In dieser Reihenfolge in den meisten Fällen ein sicheres Rezept zum Erfolg und einem langen Leben abseits von betretener Stille, verlegenen Blicken und heiß-roten Wangen, auf denen sich ein Spiegelei braten lässt.

Ich kann das nicht so gut – sagt Chiara. Wobei Chiara sich auch aus einem Küchenmesser, einem Besenstiel und pinkem Gaffa einen Speer baut, um Tauben vom Balkon zu jagen. Man darf also zweifeln.

“Das war Notwehr”, sagt Chiara, die bis jetzt über meine Schulter gebeugt mitgelesen hat, und lehnt sich in ihrem Stuhl zurück. “Außerdem,”, sagt sie und beißt böse grinsend in ihren Apfel, “spricht allein schon die Sache mit dem Mixer gegen dich.”

Die Sache mit dem Mixer. Mein Auge zuckt.

Statistisch gesehen passieren die meisten Unfälle daheim. Zu meiner Verteidigung: Tatsächlich mache nicht nur ich allein von Zeit zu Zeit etwas Dummes und tu mir dabei weh, sondern jährlich 2,8 Millionen andere Menschen in Deutschland. Bei über’n Daumen pi pa po 80 Millionen Deutschen ist das ungefähr jeder 29. – pro Schulklasse also mindestens ein armer Tor und was soll ich sagen, unsere Klasse hatte immer konstante 29 Schüler – Einer muss den Job ja machen.

Da stand ich damals also in der Küche meines Elternhauses, ein Armageddon aus Teig, Mixstäben und Handrührgerät auf dem Kopf und dachte, nach dem Epiliergerät-Fiasko im Jahr zuvor, über die Vorteile einer Vollrasur nach.

Was war passiert? So viel: Sich mit offenen Haaren über die Teigschüssel zu beugen, um nach der eben zugegebenen Vanille zu schnuppern, während der laufende Handmixer mit Warp-Geschwindigkeit nicht nur den Teig, sondern auch das Raum-Zeit-Kontinuum krümmt, ist die eine Sache. Die nachfolgende Todesspirale der Verzweiflung aus Mixer-Rückwärtsgang, -Maximalgeschwindigkeit und erneutem -Rückwärtsgang bis zum Stillstand nach rund vier Wiederholungen die andere.

Dass der Mixer ohne Unterstützung meiner Hände mit seinen Stäben an meinem Kopf hielt und stand wie eine solide Abwehr hat mich dann trotzdem beeindruckt.

Die gute Nachricht: Für unseren Tarte-Teig braucht es keinen Mixer – den kann man auch mit den eigenen Griffeln kneten. Das hat vielleicht den Charme von Backen im Sandkasten, ist aber absolut risikofrei (ich garantiere für nichts).

Warum ich euch diese Geschichte vor einem Back-Rezept erzählt habe? Keine Ahnung. Vielleicht habe ich nicht nachgedacht.

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Think first, then do. In that order, and in most cases, a sure recipe for success and a long life away from dazzling silence, embarrassed looks and red cheeks so hot you could fry an egg on.

Not one of my strong suits - at least that’s what Chiara thinks of me. Then again Chiara also built a spear out of a kitchen knife, a broomstick and a pink gaffa to chase pigeons away from her balcony. So I’ll take it with a pinch a salt.

"That was self-defense," says Chiara, who has been hunched over my shoulder and has read what I wrote so far and leans back in her chair. "Besides," she says, biting her apple with an angry grin, "the hand mixer thing alone speaks against you."

The thing with the mixer. Brr. It still makes my hackles rise unpleasantly.

It was spring 2016.

Statistically, most accidents happen at home. I know that, but learning by doing works really well here. In my defense: 2.8 million people in Germany do something very stupid every year and hurt themselves while doing it. A rough estimate: 80 million Germans in total, that's about every 29th - so at least one poor kiddo per school class and what can I say, our class had always constant 29 students.

So now I stood there, an armageddon of dough, blender sticks wiggled in my hair and a hand mixer on my head, thinking about the benefits of a full shave after last year's epilator fiasco.

The good news: you can also knead the dough with your own pencils. Although this reminds a bit of baking in the sandbox, but is absolutely risk-free (information without guarantee).

The bad news: doesn’t exist.

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.... A TARTE A DAY KEEPS THE DOCTOR AWAY: Crème brulée with limes .. Jeden Tag eine gute Tarte: Crème brulée mit Limetten ....

Crème brulée, der französische Klassiker auf dem Dessertteller, kommt ursprünglich angeblich gar nicht aus Frankreich. Die Ur-ur-ur-ur-Oma der Süßspeise sei, so wird gemunkelt, Britin gewesen und stamme aus dem Cambridge des 17. Jahrhunderts. Der melodische Name Crème brulée sei demnach auch eher heiße französische Backofenluft. In England brachten die Kellner stattdessen die Trinity College Cream – benannt nach ihrem Erfindungsort, dem Trinity College – an den Tisch.

Milchmädchen Part I

Milchmädchenrechnung, das bedeutet eine Planung, die nicht konsequent zu Ende gedacht wurde und entscheidende Aspekte außer Acht lässt.

Es müsste natürlich Milchverkäuferinnen- und -verkäuferrechnung heißen, aber deswegen mache ich jetzt mal kein Fass auf. Stattdessen erzähle ich eine andere Geschichte.

Hört gut zu.

Wir befinden uns im Berlin der 1880er Jahre. Hier verkauft Anna Schnasing aus dem Spreewald für die Meierei Carl Bolle Milch an die Berliner Hausfrauen. Da sie unfassbar schlecht im Kopfrechnen ist, wird sie permanent von den Kundinnen über den Tisch gezogen und kommt ständig mit zu wenig Geld zurück. 

Eines Tages reicht es ihr. Anna braucht eine Auszeit und macht Urlaub bei der Familie im Spreewald.
Niemand weiß, was dort geschieht. Dem deutschen Wald werden geheimnisvolle Kräfte nachgesagt. Vielleicht tanzt sie bei Vollmond mit den Elfen. Braut einen Zaubertrank mit sprechenden Tieren. Verkauft ihre Seele in einer finsteren Schlucht an den Teufel. Tatsache ist: als sie zu Bolle zurückkehrt, kann sie addieren. Und wie.

Nach einem gleichermaßen undurchsichtigen wie unfehlbaren System bewegt sie ihre Finger hin und her – und kommt stets zum richtigen Ergebnis. Schluss mit der Schummelei!  Anna macht Karriere. Carl Bolle versetzt sie in seine Buchhaltung und befördert sie schließlich sogar zur Directrice. Über sie geschrieben wird auch: ein Mathematiklehrer kommt nach ausdauernden Beobachtungen hinter ihr Geheimnis und verfasst einen erheiternden Beitrag mit dem Titel „Algebraische Fingerfertigkeiten“.

IN SEASON: ROSENKOHL

Klotzen statt kleckern. Kann man machen, ist manchmal aber Unfug. Groß ist schließlich nicht auch gleich gut. Donald Trumps Krawatte zum Beispiel. Riesig. Latent beknackt. Everyone agrees. Nein, nein, die kleinen Dinge, die sind super. Nehmen wir nur mal Teacup-Schweinchen. Diamanten. Oder Pralinen. Forest Gumps Philosophie des Lebens hätte mit einer Palette Backsteine wahrscheinlich weit weniger überzeugt.

.... A TARTE A DAY KEEPS THE DOCTOR AWAY: GIN TONIC TART WITH BLUEBERRIES .. Jeden Tag eine gute Tarte: Gin Tonic mit Blaubeeren....

Tartes sind absolut mein Ding und diese hier besonders. Wegen Gin Tonic, meinem Lieblingskaltgetränk. Ich hätte mir im Leben nicht vorstellen können, dass man mit Gin und Tonic auch backen kann. Großartig! Ich weiß nur noch nicht, wie viele Stücke man verdrücken muss, bis man leicht angeschickert ist … Vielleicht hätte Queen Mom so eine Tarte mit ein paar Umdrehungen auch genial gefunden, immerhin war sie ja auf Gin geeicht, wenn auch eher in Kombination mit Dubonnet.

IT BEGINS TO LOOK A LOT LIKE CHRISTMAS . ADVENTS-BAKERY: THE KITCHEN, IN WHICH MILK AND HONEY FLOW

Ein sanftes Stupsen mit der Fingerspitze, hier nochmal leicht gerückt – der winzige goldene Tannenbaum steht konstanter als meine Zwei in Mathe, ein noch kleineres Holzrentier grast daneben munter den Staub von unserer Fensterbank.

“Wenigstens wirfst du nicht mit Lametta um dich”, brummt mein Mitbewohner und zupft murrend mit spitzen Fingern Goldstaub aus dem dichten Bart. Theatralisch rolle ich mit den Augen und lasse die langen Goldfäden unbemerkt wieder in ihrer Papiertüte verschwinden.

Manchmal glaube ich, mein Mitbewohner ist der Grinch.

.... In Season: Mushrooms .. IN SEASON: Pilze ....

Pilze schmecken am allerbesten, wenn man sie selbst gesammelt hat. Sagen meine Nachbarn. Mit Pilzen kennen die sich echt aus. Na denn. 

Aufs Land, die Herbstsonne brennt, reichlich warmes Wetter. Wir alle im Auto ziemlich gequetscht, die Nachbarskinder quengeln. Wann sind wir endlich da? Jetzt. Erst mal Kinder, Körbe und Kartoffelschälmesser raus. 

Es ist schon schön in so einem verwunschenen Wald mit jeder Menge Unterholz, Moosteppichen, entwurzelten Bäumen vom letzten Sturm. Ein Märchenwald. Ganz genau. Und wie im Lauf der Stunden klar wird: ein Wald mit jeder Menge Märchen, aber ohne Pilze. 

Wir suchen und suchen. Mit gebücktem Rücken und stechendem Blick. Nix. Plötzlich: Krause Glucke! Krause was? Ein dicker ockergelblichweißer Schwamm (ein Parasit!) thront dicht an einer himmelhoch gewachsenen Kiefer. Das kann man essen? Kann man. Was wir später zu Hause auch tun, gebraten, mit Speck. Schmeckt richtig nussig. 

Eigentlich hätten wir es wissen können: keine Feuchtigkeit, keine Pilze im Wald. Bislang jedenfalls. Doch was nicht ist, kann ja noch werden. Hoffen wir's. Und bis es soweit ist, besorgen wir die Pilze für die Crostini auf dem Markt. 

Was wir in jedem Fall wissen: Pilze sind salzarm, fast fett- und kalorienfrei und ein prima Eiweißlieferant, wenn man weniger (oder kein) Fleisch essen möchte. Sie sind eine gute Quelle für B-Vitamine und enthalten beachtliche Mengen an Mineralien, Spurenelementen und Ballaststoffe. 

Sous vide Garen mit Unold

Was Essen betrifft, kenne ich kein größeres Gewohnheitstier als meine Oma. No offence, aber die Frau lebt die absolute Monogamie zu Lebensmitteln. Phasenweise, zugegeben, aber dann knallhart durchgezogen. Da waren zum Beispiel diese Lukullu-Schnitten (nein, nicht die Art Kalter Hund, wie man sie eigentlich kennt), etwas Ominöses mit Schinken und Käse überbacken. Legenden berichten darüber, aber es gab sie – zwei Jahre lang. Jeden Tag. Dann kam da noch die Eine-Schachtel-Käse-Stangen-pro-Tag-Phase, gleich gefolgt von der Zabaione-Joghurt-Periode. Aktuell ist Oma auf Lindt Cresta-Schokolade und ohne Wiener Schnitzel im Urlaub dreht sie schon an der Gepäckaufgabe wieder um.

.... In Season: Gooseberry .. IN SEASON: Stachelbeere ....

Um ehrlich zu sein – es gibt nur wenig, das ich mit Stachelbeeren verbinde. Wäre da nicht die Stachelbeer-Baiser-Torte meiner Oma, würde ich an dieser Stelle womöglich fragen, seit wann Kakteen eigentlich essbar sind. (Obwohl die Beeren ehrlicherweise gar keine Stacheln, sondern eher ein Fläumchen besitzen…fast wie der 13-jährige pubertierende Nachbarsjunge mit der beknackten Justin Bieber-Frisur.) Kurz gesagt: Meine Berührungspunkte mit diesem Gewächs sind so umfangreich wie der Informationsgehalt der Deutschen Bahn bei Zugausfällen.

.... Food. Blog. Meet. “Can I eat that one as well?” .. Food. Blog. Meet. SPEZIAL oder “Darf ich das auch noch essen?” ....

Eigentlich wollte ich nach drei Wochen Berufsschule den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Stattdessen knirscht unter meinen Füßen der Schnee, neben mir strömt die Saar und irgendwo im Hinterkopf hör ich Mama „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung“ schimpfen. Wobei sie auch am lautesten lacht, wenn Chevy Chase‘ Tochter in „Schöne Bescherung“ auf der Suche nach dem perfekten Weihnachtsbaum die Augen zufrieren.

 

Nennt mich Esel, Meckern auf hohem Niveau kann ich gut. Eigentlich sind wir Glückspilzchen: Als unsere Lieblings-Jungs Sascha und Torsten uns Mitte der Woche verkünden, wir hätten die letzten zwei Tickets für das Food.Blog.Meet. SPEZIAL am Wochenende gewonnen, ließen wir uns nicht zweimal bitten. Spontanität gehört schließlich zu unseren soft skills: Gefühlt Minuten (*zwei Tage*) nach den Neuigkeiten sitzen wir im BlaBlaCar, Schönheitsschlaf in Saarbrücken inklusive, und stehen nahezu überpünktlich unter drei gigantischen Elchköpfen im Empfangssaal des Schloss’ Saareck .

 

Hier, im zwischen 1902 und 1903 in Mettlach erbauten Schloss, das zwischendurch als Lazarett den Zweiten Weltkrieg überlebte und den Besatzungstruppen als Verwaltungsgebäude diente, bewirtet Villeroy & Boch, Mit-Sponsor der Veranstaltung, seit 1954 seine Gäste. In einer weitläufigen Parklandschaft an den Ufern der Saar gelegen trifft man im Inneren auf heimelige Rustikal-Romantik, gutsherrlichen Landhaus-Charme (Elche. Elche everywhere.) und dann war da auch noch diese Palmen-Tapete, die schon im Schloss hing, noch bevor Palmwedel verdammt cool waren.

 

Pünktlich um 12 Uhr knallen die ersten Korken, nach wundervoll herzlicher Begrüßung durch die Veranstalter Sascha und Torsten, Theres und Benni von Gerne Kochen und Simone von Villeroy & Boch starten wir leicht angetütert das erste Food.Blog.Meet. diesen Jahres.

 

Ginge es nach mir, hätte ich schon längst einen Kartoffelacker hinter der Hütte, aber das verstößt wahrscheinlich gegen die Eimsbüttler Flyness. Als bekennendes Kartoffel-Kid schwebe ich darum beim anschließenden Lunch im siebten Kartoffel-Himmel, als ein Teller voll goldig-dampfender Kartoffelpuffer vor meiner Nase auf den Tisch gleitet.

 

Beim Food.Blog.Meet. gibt’s auch diesmal Workshops galore. Im Back-Imperium im Untergeschoss laufen die Kenwood-Küchenmaschinen heiß, wir schälen Karotten, rubbeln Ingwer, verschwinden im Mehl-Stau und irgendwo hält immer irgendwer seine Kamera über die Schüssel. Man möchte meinen, man hätte es nicht mit Essen, sondern einem boxenden Papst in Badebuchse zu tun.

 

Mit bestem Fleisch aus nachhaltiger, artgerechter Haltung und regionalen Produktionsstellen möchte uns gleich darauf nebenan David Schrand von eatventure begeistern. Die Leidenschaft für gutes Fleisch, exotische Geschmäcker und das Interesse für dessen Herkunft haben ihn schon seit kleinem Steppke fest im Griff. Aus dieser Liebe zum Umami wuchs schließlich der Qualitäts-Fleisch-Versandshop eatventure. Gemeinsam mit Partnerin Greta Wagener, stellt er uns drei der zahlreichen Produkte vor und gibt außerdem hilfreiche Tipps zur richtigen Verarbeitung am heimischen Herd.

 

Ich als eher fleischlos-Glückliche bin hier passiv unterwegs, habe allerdings auch schon genug damit zu tun, mein imaginäres Kanu durch den Strom von Chiaras Sabberfluss zu navigieren.

 

Nach dem Essen ist ja sowieso vor dem Essen, warum also Pause machen? Spätestens seit ich die Gläser mit den sauren Gummi-Tierchen im Zimmer mit den Hipster-Palmen entdeckt habe, ist meine Bikini-Figur ohnehin über’n Jordan.

 

Tischmanieren sind nicht jedermanns Sache. Ich persönlich schaffe es seit 22 Jahren konsequent mich bei jedem Essen einzuklecksen. Nennt mich zurückgeblieben, vor einigen hundert Jahren war das nämlich auch nicht anders, mit dem Unterschied, dass ich damals mit einer Gabel endlich auch bei den coolen Kids hätte sitzen und mir mit dem Tischtuch einmal quer über die Schnute hätte wischen können. Das und den ein oder anderen Fun-Fact mehr zur europäischen Tischkultur hat Beatrice Schaar (Villeroy & Boch) für uns, während sie freudestrahlend zwischen den Tischen hindurch tänzelt und dabei einem Burgfräulein gepflegt den Rang abläuft. Völlig verzückt wäge ich gedanklich ab, ob ein Kidnapping-Versuch wohl durchgehen würde.

 

Zu Gin Tonic sagen wir grundsätzlich nicht Nein. Nennen wir es Einstellungskriterium. Am Abend hängen Chiara und ich allerdings so komatös in den Wolkenartigen Ohrensesseln im Kaminzimmer, dass wir es gerade so schaffen das Wasserglas anzuheben. Zumindest entkommen wir dem Brummschädel am nächsten Tag – so lassen sich die Marzipan-Verkostung von Lauenstein und das tolle Rapsöl, das uns Anja Gründer von ufop vorstellt, besser genießen.

 

Definitiv Höhepunkt des Treffens ist der Besuch des Villeroy & Boch Erlebniszentrums auf der gegenüberliegenden Uferseite der Saar. Für meine eigenen Vier-Wände hab ich seitdem nur noch halb vorwurfsvolle Blicke übrig. Wo ist der schnieke Stuck an MEINER Decke? Mosaikfliesen unter den Schuhen? Mops-Vasen? …Okay, streicht das, aber Stuck!Jetzt muss ich doch Prinzessin werden.


 

Nur zwei Tage und doch so viel passiert, ich könnte ewig schnacken. Stattdessen mach ich’s einfach mal wie Mönch Benedict von Nunzia 600 nach Christus und der gefühlt ersten Tisch-Knigge der Welt: Hinsetzen, Maul halten, Maß halten!

 

Vielen Dank für das wunderbare Wochenende und die vielen lieben Menschen, mit denen wir schlemmen durften!